Pädagogische Grundsätze
Grundlage für den Unterricht an der Steinburg-Schule ist der Lehrplan „Sonderpädagogische Förderung“ Schleswig-Holstein. Er orientiert sich an den Entwicklungsbereichen und den daraus für die einzelnen Schülerinnen resultierenden individuellen Förderschwerpunkten. Dazu gehören unter anderem:
- Wahrnehmung und Bewegung
- Sprache und Denken
- Sozial-emotionale Entwicklung
- Lern- und Arbeitsverhalten
- Selbstversorgung
„Wesentliche Grundlage der Bildung und Erziehung ist die Grundkonzeption des Ganzheitlichen Unterrichts (…)“, der sich durch „die Verknüpfung entwicklungsorientierter, fachorientierter und handlungsorientierter Inhalte auszeichnet“ (LP. S. 107). Zusätzlich zum dominierenden Prinzip des fächerübergreifenden Ganzheitlichen Unterrichts erhalten die Schülerinnen zum Teil in homogenen Leistungsgruppen fachbezogenen Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik, Psychomotorik/Sport und Schwimmen.
In den Klassen 7 - 9 und der Werkstufen wird das Unterrichtsangebot durch die Bereiche Hauswirtschaft und Werken ergänzt. Entsprechende fachliche Konkretisierungen sind den Lehrplänen der Primarstufe (Grundschule) und der Sekundarstufe 1 und 2 (weiterführende Schulen) zu entnehmen. Oberste Zielsetzung allen unterrichtlichen Handelns ist das Streben nach einer weitestgehenden Selbständigkeit in sozialer Integration.
Die Schülerinnen besuchen die Steinburg-Schule von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.00 Uhr – 13.00 Uhr und am Freitag von 8.00 Uhr – 12.15 Uhr. Während des Schultags gibt es zwei gemeinsame 15-minütige Pausen, eine Frühstückszeit und eine Mittagessenszeit. Neben den gemeinsamen Pausenzeiten hat jede Klasse die Möglichkeit, in Abhängigkeit vom Lerntempo und der individuellen Leistungsfähigkeit der Schülerinnen Pausen zu machen.
Frühstücks- und Mittagsmahlzeiten werden von den Schülerinnen der Klassen 1 - 6 in der Regel im Klassenzimmer eingenommen, während die Klassen 7 - 9 das Essen gemeinsam in der Essmulde zu sich nehmen. In den einzelnen Klassen werden je nach Stufe zwischen 7 und 12 Kinder und Jugendliche beschult. In jeder Klasse arbeitet ein Team aus Klassenlehrerin und einer weiteren Mitarbeiterin. Unterstützt wird dieses Team von einer der jeweiligen Stufe zugeordneten Lehrkraft. Ein intensiver Austausch zwischen Erziehungsberechtigten und Lehrkräften wird insbesondere in den ersten Schuljahren angestrebt.